Krieg in der Ukraine
So verlief die Kriegsnacht in Kiew und der Ukraine
Stand 28.02.22 - 11:49 Uhr
Die Ukraine leistet weiter erbitterten Widerstand gegen den Aggressor Russland. Das amerikanische Verteidigungsministerium zeigt sich beeindruckt - bleibt aber realistisch.
Feuerwehrleute löschen die Schäden an einem Gebäude nach einem Raketenangriff in Kiew.
Schwere Gefechte in der Nacht zum Montag
Russlands Invasionstruppen in der Ukraine haben sich auch in der Nacht zum Montag schwere Gefechte mit den Verteidigern geliefert. Nach Einschätzung des US-Verteidigungsministeriums wird der Vormarsch der Russen von heftiger Gegenwehr gebremst.
- Anzeige -Im benachbarten Belarus sollen in der Grenzregion Gomel Friedensgespräche beginnen. Doch es gibt Zweifel, ob diese etwas bewirken. Zumal sich Belarus als Partner Russlands womöglich selbst in die Kämpfe in der Ukraine einschaltet. So verlief die Kriegsnacht.
Hier geht’s zum +++ LIVE TICKER +++ Krieg in der Ukraine – alle aktuellen Entwicklungen
Kämpfe um Kiew
Im Norden der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat die russische Armee nach Angaben des ukrainischen Militärs versucht, eine Pontonbrücke zu bauen, um den Fluss Irpin zu überqueren. Ein weiterer Versuch, die Stadt Irpin kurz vor Kiew zu erobern, sei erfolglos gewesen.
In Kiew selbst sowie der Metropole Charkiw kam es nach einem Bericht des staatlichen Informationsdienstes der Ukraine zu mehreren Explosionen. Nach Angaben der Agentur Interfax-Ukraine rückten russische Truppen von der südukrainischen Stadt Cherson Richtung Mykolajiw vor.
Auch andere Städte unter Beschuss
Von der Krim aus sollen viele Bomber und Jagdflugzeuge Richtung Ukraine gestartet sein. Neben Kiew sollen auch die Städte Mykolajiw und Cherson im Süden sowie Charkiw im Osten zu den Zielen gehören, wie die ukrainische Agentur Unian meldete.
Eine Rakete soll ein Wohnhaus der ukrainischen Großstadt Tschernihiw unweit der Grenze zu Belarus getroffen haben. Dadurch sei ein Feuer ausgebrochen, wie der staatliche Informationsdienst der Ukraine am Morgen auf Telegram schrieb. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig prüfen.
- Anzeige -Erbitterter Widerstand
Nach Einschätzung des US-Verteidigungsministeriums wird der Vormarsch der Russen von heftiger Gegenwehr der Ukrainer gebremst. «Die Ukrainer leisten erbitterten Widerstand», sagte ein hochrangiger Mitarbeiter des Ministeriums in einem Briefing für Journalisten.
«Das ist heldenhaft, das ist inspirierend, und das ist für die Welt sehr deutlich zu sehen.» Man beobachte zudem «Treibstoff- und Logistikengpässe» der russischen Truppen, hieß es.
Verluste
Die Verluste der russischen Armee steigen nach ukrainischen Angaben weiter. Seit Beginn des Krieges mit der Ukraine soll die russische Seite einen «Verlust» von etwa 4500 Soldaten zu verzeichnen haben, erklärte der ukrainische Generalstab. Außerdem seien Hubschrauber, Panzer und weitere Fahrzeuge zerstört worden.
- Anzeige -Die Angaben ließen sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen. Russland räumte eigene Opfer beim Krieg gegen die Ukraine ein, ohne jedoch Zahlen zu nennen.
Belarus vor möglichem Kriegseintritt
Am Morgen sollen an der belarussisch-ukrainischen Grenze Gespräche zwischen der Ukraine und Russland über eine mögliche Friedenslösung beginnen. Zugleich aber wird darüber spekuliert, dass Russlands Partnerland praktisch zeitgleich mit eigenen Soldaten in den Krieg gegen die Ukraine zieht.
Mehr Beiträge und Themen
Schockierende Videos sind aus der Hundestagesstätte Isarpfoten e.V. aufgetaucht: Ein oder mehrere Mitarbeitende werden dabei gezeigt, wie sie Hunde quälen.
Wegen des heftigen Schneefalls am Wochenende und den anhaltend schlechten Straßenverhältnissen, fällt an einigen Orten in Bayern die Schule aus. Hier gibt's die aktuelle Übersicht.
Die Schneemassen haben München weiterhin im Griff - und das merkt man auch im Nahverkehr. Auswirkungen gibt es zum Teil noch bei der Regionalverkehr mit Zügen und den Trambahnen.
Albtraum Flughafen: Nach den kräftigen Schneefällen des Wochenendes ist der Flugverkehr in München nach wie vor stark eingeschränkt. Hunderte Passagiere stecken fest. Auch für Dienstag ist keine Normalisierung in Sicht.
Schnee und Eis sorgen in Süddeutschland weiter für Verkehrsprobleme. Vielerorts fahren im Süden Bayerns auch zwei Tage nach den massiven Schneefällen noch keine Züge; Flüge fallen aus - eine komplette Rückkehr zum «Normal» wird noch dauern.
95.5 Charivari schickt dich auf Münchens größte Silvesterparty: SOMNIA im Zenith. Wir laden dich und deine Freunde auf eine legendäre Silvesternacht ein, hier gibt’s alle Infos!
Winter in München - doch die Arbeit macht keine Pause. Was ist, wenn ich wegen des Schneechaos nicht rechtzeitig zu meinem Job erscheine? Droht mir eine Abmahnung?
Das Wochenende war in München aufgrund des Schneetreibens ziemlich chaotisch. Ein paar Einschränkungen bleiben auch noch unter der Woche.
Schneemassen am Wochenende in Süddeutschland sorgten für Verkehrschaos und Stromausfälle. Die Auswirkungen sind noch deutlich spürbar.
Die Christkindlmarkt-Saison in München Stadt und Land läuft. Auf welche du dich freuen kannst, zeigen wir dir hier.
In einem aktuell festgefahrenen Tarifkonflikt baut die GDL mit dem nächsten Warnstreik weiter Druck auf. Worauf sich die Fahrgäste einstellen müssen - jetzt und im neuen Jahr.
Der Münchner Nahverkehr soll einfacher, größer und besser werden. Zum Dezember gibt es schon erste Änderungen durch die Gebietserweiterung.
Wer bei einem Arzt bereits bekannt ist und keine schweren Krankheitssymptome hat, kann sich künftig wieder telefonisch krankschreiben lassen.
Die Polizei sucht nach einem 69-Jährigen, der vermisst wird und auf Hilfe angewiesen ist. Wer hat ihn gesehen?
Die Lokführer treten in den Streik - ab Donnerstagabend bis Freitagabend. Die GDL übt damit weiter Druck auf die Deutsche Bahn aus.
Der Stadtrat hat den Mietenstopp für städtische Wohnungen offiziell bestätigt - und das unbefristet. Betroffen sind rund 170.000 Münchner.
An Bayerns Schulen soll das Gendern verboten werden. So will es der Ministerpräsident. In der gerne zitierten Schulfamilie kommt Söders Vorstoß alles andere als gut an.