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Lebensmittel

„Skimpflation“: Lebensmittelhersteller sparen gezielt an teuren Zutaten

Stand 27.09.23 - 09:07 Uhr

Nach der "Shrinkflation" folgt nun die "Skimpflaktion", wobei Lebensmittelhersteller an teuren Produkten sparen und dafür zu günstigeren Varianten greifen. So sinkt die Qualität von Lebensmitteln und es werden vermehrt Beschwerden eingereicht.

„Skimpflation“: Lebensmittelhersteller sparen gezielt an teuren Zutaten
©Verbraucherzentrale Hamburg

Bei bestimmten Lebensmitteln werden wertvolle Zutaten durch billige ersetzt

Zuerst war es die sogenannte „Shrinkflation“, welche aussagte, dass Hersteller anstatt die Preise von Produkten zu erhöhen eine kleinere Menge zum selben Preis verkaufen. Darauf folgt jetzt die sogenannte „Skimpflation“ – bedeutet, dass Hersteller in ihren Produkten an teuren Inhaltsstoffen sparen, diese durch günstigere ersetzen und sie dann zum selben Preis verkaufen.

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Qualität von Lebensmitteln sinkt

„Skimp“ bedeutet knausern oder einsparen und genau das scheint momentan vermehrt bei der Produktion von Lebensmitteln angesagt zu sein. So wurden in den letzten Monaten vermehrt Beschwerden zu verschlechterten Rezepturen eingereicht, wie die Verbraucherzentrale Hamburg erklärt.  Jedoch sei das genaue Ausmaß, indem Skimpflation betrieben und angewendet wird, unbekannt – die Anzahl der Beschwerden sei jedoch nicht ganz so hoch wie bei der vorherigen Shrinkflation.

Diese Lebensmittel sind zum Beispiel von der Skimpflation betroffen:

  • Brotaufstriche: In denen wird häufig Butter und Rapsöl durch Wasser ersetzt
  • Marzipan Schokolade: Hier steckt oft weniger Marzipan und mehr günstige Schokolade drinnen
  • Produkte mit Öl: Hier wird mittlerweile oft das günstige Palmöl statt Sonnenblumenöl verwendet

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