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Keine Atomkraft mehr in Deutschland

AKW-Aus in Deutschland lässt Strompreis nicht steigen

Stand 16.05.23 - 11:16 Uhr

Vor etwa einem Monat wurden in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet. Der Strompreis ist jedoch nicht gestiegen, erklärt die Bundesnetzagentur.

AKW-Aus in Deutschland lässt Strompreis nicht steigen
©shutterstock

Atomkraftwerke seit etwa einem Monat außer Betrieb

CSU-Chef Söder hatte lange Sorge, dass die Strompreise mit dem Wegfall der Atomenergie (Mitte April) steigen würden – und damit war er nicht alleine. Einen Monat nach der Abschaltung der letzten drei deutschen Atomkraftwerke lässt sich feststellen: Die Sorge ist bislang unberechtigt. Die Strompreise sind laut Bundesnetzagentur nicht gestiegen.

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„Die Auswirkungen seien extrem gering“, erklärt die Vizepräsidentin der Behörde, Kornelia Haller, im Gespräch mit dem BR.

Stromverbrauch sinkt, während Erneuerbare ausgebaut werden

Auch Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme äußerte sich im BR dazu und stellte fest, dass der Effekt der Abschaltung so gering sei, dass man ihn nur schwer erkennen kann. Jährlich wurden rund 30 Terawattstunden von AKWs produziert.

Ein Drittel von diesen 30 Terawattstunden können im Vorjahresvergleich eingespart werden, da weniger Strom nach Frankreich exportiert werden muss. Deutschland ist seit mehr als 20 Jahren Nettostromexporteur – exportiert also mehr Strom, als importiert wird. 2022 waren das zum Beispiel 27,5 Terawattstunden.

Burger prognostiziert, dass die restlichen 20 Terawattstunden im Laufe des Jahres vollständig durch Erneuerbare ersetzt werden – zur Hälfte durch Photovoltaik und Windenergie.

 

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