Coronavirus in Bayern
Söder: Wir werden in Bayern über flächendeckendes 2G abstimmen
Stand 11.11.21 - 14:52 Uhr
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will im Kampf gegen die galoppierenden Infektionszahlen jetzt flächendeckend 2G in Bayern einführen.
©Foto: Peter Kneffel/dpa
Söder schlägt flächendeckende Zugangsverbote für Ungeimpfte vor
München (dpa/lby) – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will im Kampf gegen die galoppierenden Infektionszahlen in der Corona-Pandemie flächendeckende Zugangsverbote für Ungeimpfte einführen.
- Anzeige -Einen entsprechenden Vorschlag zur landesweiten Hochstufung auf 2G – also Zugang nur für Geimpfte und Genesene, nicht mehr für negativ Getestete – werde er dem Koalitionspartner Freie Wähler unterbreiten, sagte Söder am Donnerstag in München nach einem Treffen mit Vertretern von Krankenhäusern.
2Gplus in Discos und Clubs
Gleichzeitig solle in Clubs und Diskotheken der Standard 2G plus gelten – also Zutritt nur für Geimpfte und Genesene, die aber zusätzlich noch einen Schnelltest machen müssen. 2G flächendeckend werde auch auf Bundesebene gebraucht, sagte Söder.
Söder will Booster-Impfungen gegen Corona schon nach fünf Monaten
Zum besseren Schutz vor Impfdurchbrüchen wünscht sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die sogenannten Booster-Impfungen bereits nach fünf Monaten. Man sehe an den Erfahrungen mit den Auffrischungsimpfungen in Israel, «dass Booster Entlastung gebracht haben», sagte der CSU-Chef am Donnerstag nach Beratungen über die Corona-Situation in den bayerischen Krankenhäusern und insbesondere auf den Intensivstationen in München.
Söder hatte sich bereits in den vergangenen Tagen wiederholt für Booster-Impfungen für alle – unabhängig von ihrem Alter – ausgesprochen. Bisher sind die Auffrischungen meist erst sechs Monate nach der zweite Impfung angedacht.
Impfungen seien weiterhin die beste Möglichkeit, die vierte Corona-Welle zu brechen. «Ohne impfen endet es alles in einer Form von Schwierigkeiten», sagte Söder.
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