Coronavirus in Deutschland
Schüler sollen noch vor Ende der Sommerferien geimpft werden
Stand 07.05.21 - 15:21 Uhr
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Bis Ende August sollen alle 12- bis 18-Jährigen in Deutschland erstmalig gegen Corona geimpft werden. Im Juni könnte die EU den Impfstoff von Biontec/Pfizer für diese Altersklasse freigeben.
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Deshalb bekommen Kinder und Jugendliche jetzt ein Impfangebot
Allen 12- bis 18-Jährigen in Deutschland soll bis Ende August ein Impfangebot gemacht werden. Das haben Bund und Länder nun beschlossen. Bis Ende Mai sollen die Minister ein Konzept erarbeiten, welches die Impfabläufe konkret plant.
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Impfstoff von Biontech/Pfizer bislang nicht für unter 16-Jährige zugelassen
Der Impfstoff von Biontech/Pfizer ist noch nicht für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zugelassen. Das möchten Fachminister bis Juni ändern. Denn dieser Impfstoff ist bisher der einzige, der für die Impfungen an jenen Altersklassen in Frage kommt.
Bisher kaum Impfungen bei Kindern
Wenn sich Kinder mit dem Virus infizieren, verläuft eine Infektion meist nahezu symptomlos. Schwerläufige Post-Covid-Erkrankungen sind bei ihnen Einzelfälle. Warum möchte man Kinder also überhaupt impfen?
Die Antwort: Um die Herdenimmunität zu erreichen, muss man alle impfen, das heißt auch Kinder und Jugendliche. Nur so kann man die Infektionen weitestgehend unter Kontrolle bekommen.
Kinder und Jugendliche müssten durch die Corona-Beschränkungen die größten Langzeitschäden in ihrer Lebensperspektive hinnehmen. Ihre Lebenschancen sind durch die aktuellen Einschränkungen extrem beeinträchtigt. Mit der Erstimpfung der Schüler ab 12 Jahren, soll demnach der sicherere Start ins neue Schuljahr gewährleistet werden.
Zehn Millionen Impfdosen nötig
Laut Rechnung des Gesundheitsministeriums sind für die Impfung der 12- bis 18-Jährigen in Deutschland etwa zehn Millionen Biontech-Impfdosen notwendig. Diese sollen dann auch zur Verfügung stehen.
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