Personelle Unterstützung
Marcus da Gloria Martins bekommt einen neuen Job
Stand 19.08.20 - 16:53 Uhr
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Der beliebte Pressesprecher der Münchner Polizei hat seit heute einen neuen Job. Er soll ruhe ins bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege bringen.
Foto: Sven Hoppe/dpa
Neuer Pressesprecher für das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Die Pannen bei den Corona-Tests in Bayern und der Kommunikation zwischen Ministerium und Öffentlichkeit haben nun auch personelle Folgen. Marcus da Gloria Martins soll jetzt durch seine Erfahrung im Krisenmanagement das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen.
- Anzeige -Auf ihn soll man sich ab heute im Gesundheitsministerium verlassen können, denn auch dort soll sich Marcus da Gloria Martins um die Kommunikation – bezüglich der Corona-Krise – kümmern. Sein Engagement soll aber nur vorübergehend sein. Wie lange er „ausgeliehen“ wird, ist nicht klar.
Offiziell heißt es:
Die ressortübergreifende Unterstützung aus den verschiedenen Geschäftsbereichen der Bayerischen Staatsregierung zur Bekämpfung der Corona Pandemie hat sich bewährt.
Aus diesem Grund ist der Leiter der Pressestelle des Polizeipräsidiums München, Herr da Gloria Martins, seit heute, Mittwoch, 19.08.2020, zum Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege abgeordnet.
Krisenfester Einsatz während des Amoklaufs 2016
Marcus da Gloria Martins war seit 2015 Leiter der Pressestelle des Münchner Polizeipräsidiums und soll nun für die richtige Kommunikation im Gesundheitsministerium sorgen. Bekannt wurde er vor allem durch seine gelungene Kommunikation während des Amoklaufs am Olympia-Einkaufszentrum am 22. Juli 2016, bei dem er sich sehr souverän und ruhig gegeben hatte.
- Anzeige -Corona-Testpannen in Bayern
Zuletzt hatte es hier in Bayern vermehrte Pannen bei den durchgeführten Corona-Tests gegeben. So wurden unter anderem etliche Urlaubsrückkehrer erst sehr spät oder sogar (noch) gar nicht über ihr Testergebnis informiert. Darunter befanden sich wie sich später herausstellte auch Personen, die positiv getestet wurden. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) steht deswegen zur Zeit in der Kritik, auch weil sie bereits einige Tage vor der offiziellen Bekanntgabe von den Pannen gewusst haben sollte.
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