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Einhaltung der Corona-Regeln

Lauterbach fordert Kontrollen in Privatwohnungen

Stand 28.10.20 - 11:45 Uhr

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Gibt es bald auch Corona-Kontrollen in Privatwohnungen? Das zumindest schlägt SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach vor.

Lauterbach fordert Kontrollen in Privatwohnungen

Foto: dpa / Bernd von Jutrczenka

Noch strengere Kontaktbeschränkungen drohen

Deutschland steckt inmitten der zweiten Corona-Welle. Die Zahl der Neuinfektionen ist auf einen Rekordwert von fast 15 000 gestiegen. Ein erneuter bundesweiter Lockdown steht kurz bevor. Um die Ausbreitung des Corona-Virus weiter einzudämmen, schlägt Politiker Karl Lauterbach (SPD) vor, die Einhaltung der Corona-Auflagen künftig auch in privaten Räumen zu kontrollieren.

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Behörden müssen einschreiten können

Der Rheinischen Post sagte Lauterbach, wir befänden uns in einer nationalen Notlage. Die Unverletzbarkeit der Wohnung dürfe kein Argument für ausbleibende Kontrollen sein, wenn private Feiern in Wohnungen die öffentliche Gesundheit gefährdeten. „Wenn private Feiern in Wohnungen und Häusern die öffentliche Gesundheit und damit die Sicherheit gefährden, müssen die Behörden einschreiten können.“

Ministerpräsidenten-Konferenz: Beschlussvorlage aufgetaucht

Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder werden am Mittwoch (28.10.2020) über eine drastische Verschärfung der Maßnahmen gegen das Coronavirus beraten. Es geht es um einen teilweisen Lockdown in ganz Deutschland ab dem 4. November, der bis zum Monatsende dauern könnte. Laut dem Entwurf einer Beschlussvorlage für die Bund-Länder-Schalte, sollen sämtliche Freizeiteinrichtungen, Bars, Clubs, Theater oder Kinos fast den ganzen November lang geschlossen bleiben. Restaurants sollen Speisen nur noch ausliefern oder zum Mitnehmen anbieten. Übernachtungsangebote für Urlauber werden den Plänen zufolge bundesweit untersagt. Im öffentlichen Raum sollen nicht mehr als zwei Hausstände zusammenkommen dürfen.

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