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Corona-Grippe-Impfung

Deutsche Hausärzte fordern Kombi-Impfstoff für Corona und die Grippe

Stand 20.10.23 - 11:35 Uhr

Deutsche Hausärzte setzen sich für eine Corona-Grippe-Kombiimpfung ein. Es wird stark darauf gehofft, dass die Impfung bald auf den Markt kommt, denn die Empfehlungen der Impfkommission seien für Corona und Grippe sowieso 'ziemlich identisch'.

Deutsche Hausärzte fordern Kombi-Impfstoff für Corona und die Grippe
©Shutterstock

Hausärzte fordern Kombi-Impfstoff gegen Corona und Grippe

Osnabrück (ots): Deutschlands Hausärzte machen sich für Doppel-Impfungen gegen Corona und Grippe aus einer Spritze stark. ‚Wir hoffen sehr, dass es den Kombi-Impfstoff in absehbarer Zeit gibt‘, sagte der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, Markus Beier, im Gespräch mit der ‚Neuen Osnabrücker Zeitung‘ (NOZ). Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission, wer sich wann impfen lassen soll, seien für Corona und Grippe ‚ziemlich identisch‘, sagte Beier und betonte, einen Kombi-Impfstoff ‚würden wir uns in den Praxen sehr wünschen‘.

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Zudem machte der Verbandschef Druck auf Politik und Hersteller, für Einzeldosen für Corona-Impfungen zu sorgen. ‚Wir erwarten, dass das jetzt endlich kommt, sodass wir spontan impfen können‘, sagte Beier der ‚NOZ‘. Nach wie vor gebe es den Corona-Impfstoff nur im Sechserpack. Es müssten also jeweils sechs Impflinge für einen Tag organisiert werden, oder es müsse Impfstoff weggeworfen werden.

Angespanntere Lage im Winter

Als der Impfstoff noch knapp gewesen sei, hätte eine Umstellung der Produktion wertvolle Zeit gekostet. Doch das sei vor drei Jahren gewesen. ‚Wir haben relativ wenig Verständnis, warum man es nicht geschafft hat, für den anstehenden Winter auf Einzeldosen umzustellen‘, sagte Beier an die Adresse von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). ‚Es wäre wirklich an der Zeit dafür.‘

Ohnehin werde die Lage in den Praxen in den Wintermonaten wieder ’sehr, sehr angespannt sein‘, sagte der Hausärztechef. Es werde ’sehr hohe Infektionszahlen‘ geben, nicht nur, aber auch mit dem Corona-Virus. Daher müssten sich Patienten in der kalten Jahreszeit auf Warteschlangen einstellen, und auch die Telefonleitungen würden häufig belegt sein.

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