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Coronavirus in Bayern

Hotspots Miesbach und Mühldorf verschärften Corona-Regeln: das gilt jetzt

Stand 05.11.21 - 15:16 Uhr

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In Bayern gibt es neben Thüringen und Sachsen so viele Corona-Fälle wie sonst nirgends in der Republik. Besonders betroffen die oberbayerischen Hotspots Mühldorf am Inn und Miesbach. Die Menschen dort müssen sich auf schärfere Regeln einstellen.

Hotspots Miesbach und Mühldorf verschärften Corona-Regeln: das gilt jetzt

© Foto: shutterstock

Miesbach und Mühldorf mit höchster Inzidenzen in ganz Deutschland

Miesbach/Mühldorf am Inn (dpa/lby) – Angesichts explodierender Corona-Zahlen verschärfen die oberbayerischen Hotspots Mühldorf am Inn und Miesbach die Regeln. Beide Landkreise haben mit Werten um 700 die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen in ganz Deutschland.

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Für Besucher gelte deshalb schon ab Freitag bei allen öffentlichen und privaten Veranstaltungen in nicht-privaten Räumlichkeiten die 2G-Regel, teilten die Landratsämter mit. Damit solle schon am Wochenende noch vor den erwarteten bayernweiten Verschärfungen die Gefahr weiterer Infektionen dezimiert werden.

Betroffen sind den Angaben zufolge beispielsweise Hallendiscos, an denen nun nur vollständig geimpfte oder genesene Personen teilnehmen dürfen. Veranstaltungen in der Gastronomie wie Hochzeiten seien nicht betroffen, betonten die Landratsämter. In beiden Landkreisen stehe die regionale Krankenhausampel auf Rot.

Lage in den Krankenhäusern dramatisch

«Die Lage in unseren Kliniken ist dramatisch, die Corona-Zahlen steigen weiter. Darauf müssen wir als besonders betroffener Landkreis reagieren. Und zwar sofort, ohne auch nur einen weiteren Tag zu verlieren», sagte Mühldorfs Landrat Max Heimerl (CSU). Der Miesbacher Landrat Olaf von Löwis (CSU) sagte: «Wir müssen sofort handeln, um unser Krankenhaus vor dem Kollaps zu schützen. Die Zahlen steigen täglich weiter an, deshalb können wir auch nicht auf die bayerischen Verschärfungen warten.»

Obwohl beide Landkreise zusammen mit den umliegenden besonders von Corona betroffenen Landkreisen bereits Einschränkungen erlassen hatten – FFP2-Masken statt medizinische Masken, 2G in Clubs und Discos und keine Möglichkeit der Freitestung aus der Quarantäne – hatte sich die Lage weiter verschärft.

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