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England verschärft Corona-Maßnahmen in Teilen des Landes wieder
Stand 31.07.20 - 10:57 Uhr
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Großbritannien fürchtet sich vor einer zweiten Coronavirus-Welle. In Teilen Englands gibt es daher jetzt wieder stärkere Einschränkungen. Die Maßnahmen im Überblick.
Nachlässigkeit bei der Einhaltung der Abstandsregeln führen zu einer Verschärfung der Corona-Regeln in England. Foto: Archiv/Victoria Jones/PA Wire/dpa
Diese Gebiete in England sind betroffen
Manchester (dpa / 95.5 Charivari) – Wegen eines deutlichen Anstiegs von Coronavirus-Infektionen sind in Teilen Nordenglands die Ausgangsbeschränkungen wieder deutlich verschärft worden. Seit Mitternacht dürfen sich in verschiedenen Regionen Englands die Mitglieder verschiedener Haushalte nicht mehr in Innenräumen treffen.Â
- Anzeige -Von den verschärften Corona-Maßnahmen betroffen sind der Großraum Manchester sowie Teile von West Yorkshire und East Lancashire. Auch Leicester weiter südlich ist betroffen.Â
England führt die verstärkte Ausbreitung des Virus auf Nachlässigkeit bei der Einhaltung der Abstandsregeln zurück. Die Regierung handle schweren Herzens. Kurz zuvor hatte Premierminister Boris Johnson vor einer zweiten Coronavirus-Welle in Großbritannien gewarnt. In bis zu 30 Gebieten stiegen die Infektionszahlen an.
Großbritannien in Europa besonders stark betroffen
Großbritannien ist am schlimmsten von der Pandemie in Europa betroffen: Bis Donnerstag wurden etwa 46.000 Todesfälle registriert. Es wird mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet. Der Regierung wird vorgeworfen, zu spät und falsch auf die Corona-Krise reagiert zu haben. Jeder Landesteil – England, Schottland, Wales und Nordirland – entscheidet über seine eigenen Pandemie-Maßnahmen.
Ãœberfüllte Strände, Straßenpartys, Andrang bei Sehenswürdigkeiten – viele Briten befolgen die Kontaktbeschränkungen nicht. Eine zweite Coronavirus-Welle ab Herbst könnte besonders dramatisch ausfallen, da sich das Virus in geschlossenen Räumen schneller verbreiten kann. Außerdem könnte die Lage durch eine Grippewelle noch verschärft werden. Das könnte, so fürchten Experten, das ohnehin marode staatliche Gesundheitssystem zum Kollabieren bringen.
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