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Söder äußert Zweifel

Doch kein regulärer Schulbetrieb nach den Sommerferien?

Stand 20.07.20 - 11:07 Uhr

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Wie wird es nach den Sommerferien mit dem Unterricht in Bayern weiter gehen? Ministerpräsident Markus Söder hat nun Zweifel an einem regulären Schulbetrieb geäußert. Verschiedene Szenarien stehen zur Debatte - ein Überblick.

Doch kein regulärer Schulbetrieb nach den Sommerferien?

Foto: Shutterstock

Politik arbeitet an alternativen Konzepten für das neue Schuljahr

In wenigen Tagen beginnen die Sommerferien in Bayern. Sechs Wochen lang haben Schüler und Eltern dann Pause vom Homeschooling. Doch wird es danach wieder regulären Unterricht geben und werden die Schüler wieder in ihre Klassen zurückkehren können? Ministerpräsident Markus Söder hat daran Zweifel.

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"Ich sag‘ Ihnen ganz offen, ich bin noch nicht so überzeugt, dass es einen ganz normalen Regelunterricht geben wird", so Söder am Sonntag im ZDF-Sommerinterview. "Wir müssen uns auch Alternativkonzepte überlegen, ein abgestuftes System, für den Fall, dass es wieder schlimmer wird."

Regulärer Präsenzunterricht nur bei stabilem Infektionsgeschehen

Sofern dass derzeitige Infektionsgeschehen stabil bleibt, sieht die bayerische Staatsregierung nach den Sommerferien wieder täglichen Präsenzunterricht für alle Schüler in Bayern vor. Sollte es aber zu einem erneuten Corona-Ausbruch kommen, arbeitet die Staatsregierung derzeit schon an Alternativkonzepten. Der 08. September 2020 ist der erste Schultag nach den Sommerferien. Oberste Priorität hat dabei weiterhin der Gesundheitsschutz der Schüler, Lehrkräfte und des schulischen Personals.

Diese Alternativ-Konzepte stehen zur Debatte

Sollte sich das Infektionsgeschehen maßvoll nach den Sommerferien verschlechtern, könnte es Unterricht im wöchentlichen Wechsel für jeweils eine Hälfte der Klasse geben. In vielen Schulen lief dies auch zuletzt schon so ab. 

Bei örtlich begrenzten Verschlechterungen könne es zu regional oder lokal begrenzten Schulschließungen kommen. In diesem Fall würde wieder auf Homeschooling ausgewichen werden. 

Gleiches gilt für den Fall einer flächendeckenden, deutschlandweiten zweiten Corona-Welle. In diesem Fall müsse man erneut alle Schulen in ganz Bayern schließen und auf Distanzunterricht ausweichen.

Ob Bayerns Schüler tatsächlich nach den Sommerferien wieder regulär in die Klassen zurückkehren können, bleibt vorerst noch abzuwarten.

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