Coronavirus in Bayern
Corona-Lockdown: Wann startet die Ski-Saison in Bayern?
Stand 03.11.20 - 16:52 Uhr
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Der Start in die Wintersaison an der Zugspitze verzögert sich. Aufgrund des neuen Teil-Lockdowns können Skifahrer und Snowboarder nicht wie geplant am 13. November ihre ersten Schwünge ziehen. Wann kann sie Saison in Bayern starten?
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Bayern hofft auf Wintertourismus – Keine Après-Ski-Region
München (dpa/lby) – Trotz der neuerlichen Corona-Beschränkungen blicken Touristiker im Süden Bayerns vorsichtig optimistisch auf den kommenden Winter.
- Anzeige -Die Schließungen träfen die Branche schmerzhaft, allerdings zähle der November auch sonst zu den schwächsten Monaten, sagte die Sprecherin des Tourismusverbandes Oberbayern, Cindy Peplinski, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. «Die Zuversicht in den oberbayerischen Alpen-Destinationen ist nach wie vor groß, dass uns eine herausfordernde, aber gute Wintersaison bevorsteht.»
Seilbahnen bereiten sich für Winterbetrieb vor
Die Seilbahnen in den deutschen Ausflugs- und Wintersportgebieten setzen nach dem Teil-Lockdown auf eine Saison unter Corona-Hygieneregeln. Die Seilbahnen seien für den Winter gut vorbereitet und rechneten derzeit mit einem regulären Start bis Mitte Dezember, teilte der Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte am Dienstag mit.
Die Vorbereitungen in den Ski-Gebieten laufen
Die Vorbereitungen liefen ganz regulär. Auch mit der Beschneiung der Pisten soll wie jedes Jahr begonnen werden, sobald es die Temperaturen zulassen.
Bis Ende des Monats dürfen Seilbahnen und Lifte wegen des partiellen Lockdowns nicht fahren. Jedoch finden bei den meisten Bahnen im November ohnehin turnusmäßig Revisionsarbeiten statt.
Wann ist der Start der Ski-Saison geplant?
Verschoben ist bisher nur der Saisonstart an der Zugspitze. An Deutschlands höchstem Berg sollte es bereits am 13. November losgehen. Doch auch hier ruht der Betrieb bis zum 30. November.
Die meisten deutschen Skigebiete, etwa auch das niedrigere Skigebiet Classic in Garmisch-Partenkirchen, wollen den Betrieb im Dezember vor Weihnachten aufnehmen – je nachdem, wann genügend Schnee liegt.
Mehr Deutsche Skifahrer in bayerischen Skigebieten erwartet
Der Tourismusverband sagt, man gehe davon aus, dass in diesem Winter mehr Menschen in Deutschland, speziell in Bayern, ihren Urlaub verbringen werden. Mögliche Grenzschließungen könnten ein Grund dafür sein. Gäste befürchteten zudem Quarantänepflichten bei der Rückkehr nach Deutschland und wollten die Sicherheit haben, jederzeit nach Hause zurückkehren zu können.
- Anzeige -Kein Après-Ski im Corona-Winter
Zudem sei Oberbayern keine typische Après-Ski-Region. Beim Après-Ski in Österreich hatten sich im vergangenen Winter zahlreiche Menschen angesteckt. Die oberbayerischen Skigebiete verfügen auch über viele kurze Sessel- und Schlepplifte, die eine volle Besetzung mit Schutz-Maske ermöglichen. Und: «Nicht zuletzt ist der Winter in Oberbayern echt schön», sagte Peplinski.
Winterbetrieb mit strengem Hygienekonzept
Die Betreiber der Seilbahnen hätten im Sommer gezeigt, dass die Hygienekonzepte ohne Probleme umgesetzt werden konnten. In den Wartebereichen und während der Fahrt mussten die Gäste Abstand halten und Masken tragen.
Die Kabinenbahnen fuhren laut Verband nur mit 60 bis zu 80 Prozent der Gäste. Die Kabinen seien gut durchlüftet, die Gäste hielten sich nur für einen kurzen Zeitraum darin auf – und Skifahren und Winterwanderungen fänden ohnehin im Freien mit viel frischer Luft und Platz statt, hieß es weiter.
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