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Staufalle Pop-Up-Radwege

Umstrittene Pop-Up-Radwege in München – Automobilclub erwägt Klage

Stand 24.01.23 - 14:53 Uhr

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Während der Stau für Autofahrer in München zunimmt, schafft die Stadt vermehrt Platz für Fahrradfahrer. Dem Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. gefällt diese Entwicklung gar nicht. Der Verein will nun gerichtlich gegen die sogenannten Pop-Up-Radwege vorgehen. 

Umstrittene Pop-Up-Radwege in München – Automobilclub erwägt Klage

Foto: Mobil in Deutschland e.V.

Mobil in Deutschland e.V. will gerichtlich gegen Verkehrspolitik der Stadt München vorgehen

Im vergangenen Jahr 2020 wurden sogenannte Pop-Up Radwege in München getestet. Dabei wurden kurzfristig ausgewählte Kfz-Fahrspuren temporär umgestaltet. Der Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. bezweifelt stark die Sinnhaftigkeit und den Nutzen dieser Radwege, die zu Lasten von Fahrspuren oder Parkplätze entstehen sollen und befürchtet noch mehr Zeitverlust und Stau für die Münchner Autofahrer und noch mehr Ärger für Anwohner. 

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„München ist zum wiederholten Mal die Stauhauptstadt Nr. 1 in Deutschland und die Münchner Autofahrer verlieren jedes Jahr 65 Stunden im Stau. Eine völlige Bankrotterklärung. Und statt sich zu überlegen, wie man diese Situation verbessern kann, werden neue Radwege beschlossen, bei denen es vorne und hinten an stichhaltigen Argumenten fehlt.2, so kritisiert Michael Haberland, der Präsident des Automobilclubs Mobil in Deutschland e.V. die Verkehrspolitik der Rot-Grünen Stadtregierung.

Der Platz auf der Straße müsse nach Realitäten und Verkehrsträgern ausgerichtet werden, nicht nach Ideologie. Und das Hauptverkehrsmittel und Verkehrsträger Nr. 1 in München sei nun mal das Auto. Mit riesigem Abstand. Gerade in Pandemiezeiten. „In unseren Augen verstoßen diese neuen Radwege gegen die Straßenverkehrsordnung. Wir werden diese Thematik jetzt juristisch prüfen lassen und schrecken auch nicht vor einer Klage zurück“, so Haberland.

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