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Zeugenaufruf

Sexualdelikte in der Stadt: Polizei sucht jetzt nach Zeugen

Stand 17.11.23 - 13:23 Uhr

Die Polizei sucht bei zwei unterschiedlichen Sexualdelikten am Mittwoch an verschiedenen Orten jetzt nach Zeugen.

Sexualdelikte in der Stadt: Polizei sucht jetzt nach Zeugen
©shutterstock

Wer hat etwas gesehen?

Fall 1: Wedekindplatz

Am Mittwoch, 15.11.2023, gegen 21:00 Uhr, befand sich eine 21-Jährige mit Wohnsitz in München auf dem Nachhauseweg. Am Wedekindplatz wurde sie von drei ihr unbekannten Personen angesprochen. Die drei Männer belästigten die 21-Jährige zunächst verbal als sie an ihnen vorbeiging und folgten ihr im Anschluss.

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Im Bereich der Ursulastraße/Feilitzschstraße, drückte einer der drei Männer die 21-Jährige gewaltsam an eine Hauswand. Er fasste der Frau unter die Oberbekleidung und versuchte sie im Intimbereich zu berühren. Die beiden anderen Männer standen in unmittelbarer Nähe, griffen aber nicht ein. Der Frau gelang es schließlich, sich zu befreien. Beim Wegrennen stürzte sie und zog sich leichte Verletzungen zu.

Die unbekannten Männer entfernten sich unerkannt vom Tatort in unbekannte Richtung. Die 21-Jährige verständigte im Anschluss ihren Angehörigen, der umgehend den Polizeinotruf 110 verständigte. Unverzüglich eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach den Männern erbrachten keine Hinweise.

Die tatverdächtigen Männer werden wie folgt beschrieben:

  • Türkisches oder arabisches Aussehen
  • alle trugen einen Bart
  • ca. 30 Jahre alt
  • ca. 180 cm – 185 cm groß.

Der Haupttäter trug einen Drei-Tage-Bart und hatte eine normale, leicht muskulöse Statur, Glatze mit leicht nachgewachsenen dunklen Haaren. Er trug eine schwarze Jacke der Marke Wellensteyn, eine dunkle Hose und weiße Schuhe. Ferner hatte er einen großen Ohrstecker, der mit einem Edelstein bestückt war. Von den zwei anderen Tatverdächtigen trug ein Mann eine weiße Jacke, der andere eine schwarze Jacke.

Zeugenaufruf der Polizei:

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Wedekindplatzes, Feilitschstraße, Ursulastraße (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 55, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Fall 2: Nußbaumpark

Am Mittwoch, 15.11.2023, gegen 11:15 Uhr, befand sich eine 16-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis München, im Nußbaumpark. Hier wurden ihr von einem unbekannten Mann mehrere Tabletten eines verschreibungspflichtigen Medikaments angeboten. Als Gegenleistung verlangte der unbekannte Täter Geschlechtsverkehr von der 16-Jährigen.

Die 16-Jährige nahm die Tabletten an und ging auf die Forderung ein. Nach Einnahme der Tabletten wurde anschließend der einvernehmliche Geschlechtsverkehr auf einer am Tatort befindlichen öffentlichen Toilette durchgeführt. Ein aufmerksamer Passant beobachtete den Tathergang und teilte seine Wahrnehmungen einer sich im direkten Umfeld befindlichen Polizeistreife mit.

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Der unbekannte Täter hatte sich bei Eintreffen der Streifenbeamten bereits unerkannt vom Tatort entfernt. Die 16-Jährige, die merklich unter dem Einfluss der eingenommenen Tabletten stand, wurde vor Ort ambulant durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend auf eine Münchner Polizeidienststelle gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Es wurde ein Verfahren wegen des Verdachtes des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen gegen Entgelt eingeleitet.

Täterbeschreibung

  • Männlich
  • ca. 40 Jahre alt
  • ca. 1,70 m groß
  • dickliche Figur
  • südländisches Erscheinungsbild
  • Tattoos an Hals und Händen
  • getragene Kleidung: hellblaue Jeans, schwarze Jacke mit roten Applikationen am linken Ärmel

Zeugenaufruf der Polizei

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Nußbaumparks (Ludwigsvorstadt) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 55, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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