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Warnstreiks bei der Post

Streik im Briefzentrum München

Stand 14.09.20 - 11:01 Uhr

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In München könnten die Briefkästen ab Mittwoch erstmal leer bleiben. Der Grund: die Beschäftigten im Briefzentrum München streiken. Mehr Infos zum Warnstreik hier.

Streik im Briefzentrum München

Foto: Pixabay

Briefkästen könnten leer bleiben

Die Gewerkschaft Verdi ruft zum Warnstreik auf. Ab Mittwochfrüh, 09. September 2020, werden bis in die Nacht hinein alle Schichten des Briefzentrums in der Landeshauptstadt bestreikt. Aufgerufen zur Aktion sind rund 300 Beschäftigte. Betroffen ist der Ein- und Ausgang der Sendungen. In München könnten daher so einige Briefkästen leer bleiben.

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Rund eine Million Briefe und Karten werden im Briefzentrum München pro Tag in der Regel sortiert. Es ist damit zu rechnen, dass vieles am Mittwoch liegen bleibt und nicht zugestellt werden kann. Wie viel konkret liegen bleibt, hängt auch davon ab, inwieweit die Post Beamte einsetzt – denn die dürfen nicht streiken.

Das sind die Forderungen

Verdi fordert für die rund 140.000 Tarifbeschäftigten der Post bundesweit ein Plus von 5,5 Prozent bei den Entgelten und 90 Euro mehr im Monat für Auszubildende. Zudem soll die Postzulage der verbeamteten Mitarbeiter entsprechend erhöht werden.

Da der Online-Handel gestiegen ist, zählt die Post AG zu den Gewinnern der Corona-Krise. Die post möchte beim nächsten Treffen ein konkretes Angebot präsentieren.

Weitere Streiks sollen folgen

Der Warnstreik am Mittwoch ist erst der Auftakt. Laut Verdi stehen in den nächsten Tagen ca. 80 weitere Betriebe in Bayern auf der Streikliste. Auch die Zustellung und der Versand von Paketen an mehreren Standorten könnte dann davon betroffen sein.

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