Sichtung in Oberbayern
Spuren eines Braunbären in Oberbayern gesichtet
Stand 18.04.23 - 11:14 Uhr
Nach einer Braunbärattacke in Trentino wurden Spuren in Oberbayern gesichtet. Was das jetzt bedeutet und ob die Bären verwandt sind.
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Verwandt mit anderen Braunbären in der Gegend?
Rosenheim (dpa/lby) – In Oberbayern sind Spuren eines Braunbären gesichtet worden. Das Tier habe am vergangenen Wochenende in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim im Grenzgebiet zu Österreich Trittsiegel im Schnee hinterlassen, wie das Bayerische Landesamt für Umwelt in Augsburg am Montag mitteilte.
- Anzeige -Die Spuren seien ausgewertet und ein Braunbär bestätigt worden, hieß es. Nähere Angaben zu dem Bären seien aufgrund von Trittsiegeln nicht möglich. Der letzte bestätigte Hinweis auf einen Braunbären in Bayern stammt demnach aus dem Sommer 2022.
Im Grenzgebiet zwischen Reutte in Tirol, den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen seien 2022 mehrere Hinweise bestätigt worden. Auch damals war es aufgrund der Spuren nicht möglich, nähere Angaben zu dem Bären zu machen.
Nach Tod eines Joggers: Bärin aus Norditalien eingefangen
Nach der tödlichen Attacke auf einen Jogger in Norditalien ist die wildlebende Bärin JJ4 nach Angaben der Provinz Trentino eingefangen worden. Das Tier sei in der Nacht in der Gegend rund um die Wälder des Gebiets gefunden worden, wie die Provinz mitteilte.
Ein 26-jähriger Jogger war Anfang April in der Trentiner Gemeinde Caldes in einem bei Wanderern und Touristen beliebten Tal von der Bärin attackiert und getötet. Ein DNA-Abgleich bestätigte dies. Es handelt sich bei JJ4 um die Schwester des 2006 in Bayern erschossenen «Problembären» Bruno.
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