Horror-Trend
Polizei München warnt vor Horror-Clowns
Stand 28.12.16 - 10:56 Uhr
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Insgesamt sieben Vorfälle wurden seit vergangenen Freitag in München gemeldet: Horror-Clowns, die scheinbar Passanten attackieren!
© Polizei München
In Amerika fürchten sich die Menschen schon länger vor ihnen, nun scheint der "Trend" auch nach München überzuschwappen: Horror-Clowns, die die Straßen unsicher machen!
Seit vergangenen Freitag wurden bereits sieben Vorfälle bei der Polizei München gemeldet. Am 14.10.2016 gegen 18.55 Uhr meldete sich unter anderem die Mutter eines 10-Jährigen Jungen bei der Polizei. Dieser befand sich mit dem Fahrrad auf dem Weg vom Fußballtraining nach Hause. Im Westpark sprang plötzlich eine Person mit Clowns-Maske und schwingender Axt bewaffnet schreiend aus dem Gebüsch und lief auf den Jungen zu. Auch im Olympiapark, in der Herzogstraße, in der Rupertsbergerstraße, in Moosach, am Wintrichring und am Sendlinger-Tor-Platz wurden Vorfälle gemeldet.
Grusel-Trend aus den USA: Clown-Pranks
Bei den sogenannten "Clown-Pranks" geht es darum, Passanten einen Schreck einzujagen (englisch "to prank" = „einen Streich spielen“). Personen verkleiden sich hierfür als Clown und täuschen einen Angriff auf Passanten vor. Sie gehen scheinbar auf Menschen los. Häufig werden dabei gefährliche Gegenstände als Waffen verwendet, um die Schockwirkung zu verstärken. Die "Pranks" werden in der Regel gefilmt und anschließend ins Internet gestellt.
Die Polizei München hat nun eine Warnung herausgegeben. "Clown-Pranks" sind kein Kavaliersdelikt! Täter müssen je nach Einzelfall mit Anzeigen wegen Bedrohung, Nötigung oder auch Körperverletzung rechnen.
Wie reagiere ich richtig, wenn ich einem Horror-Clown begegne?
- Ruhe bewahren und die Polizei unter 110 verständigen!
- Nicht provozieren, denn genau darum geht es den Horror-Clowns. Den Clown bestenfalls gar nicht ansprechen.
- Versuchen, den Ort des Geschehens zu verlassen und umstehende Passanten um Hilfe zu bitten.
- Helfen kann außerdem eine Trillerpfeife oder ein anderer schriller Alarm, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und den Angreifer somit in die Flucht zu schlagen.
- Kein Pfefferspray oder Ähnliches einsetzen, denn dieses könnte als Waffe gegen einen selbst gerichtet werden!
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