Vermisstenanzeige
„Papa, wo bist du?"
Stand 24.02.17 - 13:00 Uhr
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Zwei Schwestern aus Fürstenried suchen verzweifelt nach ihrem Vater, der seit zwei Wochen vermisst wird. Wer hat ihn gesehen?
© tz.de
61-Jähriger ohne Grund spurlos verschwunden
Seit Donnerstag 9. Februar 2017 wird Stanislaw Piotrowski (61) vermisst. Seine beiden Töchter (13 und 19) machen sich große Sorgen. Wie jeden Donnerstag wollte der Vater auch vor zwei Wochen zum Standard-Tanzkurs gehen. Doch er kehrte nie zurück.
Normalerweise zog er sich immer schick an, einen Anzug und schicke Schuhe hat er immer getragen. Doch an jenem Donnerstag ging er mit einer blauen Jacke und schwarzer Mütze aus dem Haus.
Die Schwestern halten zusammen
Die Mutter der beiden Mädchen starb vor drei Jahren an Krebs. Der Vater ging danach in Frührente, um sich um die jüngere Tochter Elena zu kümmern. Die ältere Tochter Laura wohnte bereits in ihrer eigenen Wohnung – doch nun zog sie wieder nach Hause, um sich zusammen mit ihren zwei Tanten um die kleine Schwester zu kümmern.
„Wir sind total verzweifelt – unser Papa würde uns nie ohne Grund verlassen", sagen die Schwestern.
Zugriff auf das Konto des Vaters haben die beiden nicht. Sie müssen jetzt von den Ersparnissen der großen Schwester leben. Der Schock über das Verschwinden sitzt tief.
Es gab keinen Grund für den Vater durchzubrennen
Herr Piotrowski ließ seine Isarcard, seine Auto- und Haustürschlüssel zuhause, als er das Haus verließ. Über eine neue Bekannte aus dem Tanzkurs wissen die Mädchen nicht Bescheid. Normalerweise hatten sie über das gesprochen, deshalb schließen sie es auch aus, dass er durchgebrannt ist. Auch Depressionen hatte er keine.
Für die Polizei ist die Suche sehr schwer. Gerade weil es keinen Grund gab zu verschwinden, ist es fast unmöglich, einen Erwachsenen Vermissten wieder zu finden. Jeder Erwachsene hat das Recht, sich aufzuhalten, wo er möchte.
Wer kennt ihn oder hat ihn in den letzten zwei Wochen gesehen? Bitte helft den Mädchen, ihren Vater wiederzufinden!
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