Verdi-Streik
Öffentlicher Nahverkehr in Bayern: MVG streikt am Freitag
Stand 21.05.23 - 21:40 Uhr
Verdi kündigt den nächsten Warnstreik an. Die MVG ist davon betroffen: Am Freitag sollen U-Bahnen, Trams und Busse nicht fahren.
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U-Bahn, Busse und Trams heute betroffen
Verdi kündigte für den heutigen Freitag, 19. Mai ,Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in Bayern an. Betroffen sind die MVG und der SWM Verkehrsbetrieb München.
- Anzeige -Neben der MVG sind auch die Verkehrs GmbH Augsburg, Verkehrsbetriebe Landshut, Verkehrsbetrieb Bayreuth, Schweinfurt, STVP Bamberg, VAG Nürnberg, infra Fürth und das Stadtwerk Mobilität Regensburg. Der Ausstand ist jeweils ganztägig angekündigt, in Augsburg von 06 bis 14 Uhr.
In München werden also, wenn überhaupt, eine handvoll Busse und vielleicht ein paar U-Bahnen fahren. Erfahrungen aus den vorherigen Streiks zeigen, dass der Betrieb der U-Bahnlinien U3 und U6 zumindest bis Mittags teilweise aufrecht gehalten werden konnte – allerdings ist das keine Garantie für den heutigen Streik.
Wichtig: Die S-Bahn und der Zugverkehr sind nicht von dem Streik betroffen. Züge von der Deutschen Bahn, BRB, BOB oder anderen Anbietern sollen also normal fahren.
ÖPNV-Streik: Keine Einigungen in bisherigen Tarifrunden
Trotz fünf Verhandlungsrunden zum Tarifvertrag Nahverkehr Bayern (TV-N) war es bislang nicht möglich, mit den Arbeitgebern ein Verhandlungsergebnis zu erzielen. „Die logische Folge sind diese Warnstreiks“, erklärte der Verhandlungsführer und stellvertretende Landesbezirksleiter von ver.di Bayern, Sinan Öztürk.
Schon zu Beginn der Verhandlungen hatte Verdi betont, dass mit einer kurzen Laufzeit der Weg freigemacht werden sollte, im nächsten Jahr über die Arbeitsbedingungen im ÖPNV in Bayern zu verhandeln. „Gebetsmühlenartig haben uns die Arbeitgeber aber immer wieder mitgeteilt, dass Tarifverhandlungen in 2024 abgelehnt werden“, berichtete Öztürk. Verschiedenste Lösungsvorschläge der Verdi-Tarifkommission wurden strikt abgelehnt.
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