Nach Brand in Stuttgarter Busbetriebshof
MVG nimmt Elektrobusse vorsorglich außer Betrieb
Stand 08.10.21 - 14:14 Uhr
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Nachdem in Stuttgart in Folge eines Defekts an einem Elektrobus ein ganzer Betriebshof brannte, nimmt die MVG nun vorsorglich alle Busse desselben Typs vom Netz. Mehr Infos hier.
Symbolfoto: SWM / MVG
Acht Busse dürfen vorerst nicht mehr auf die Straße
Am 30. September 2021 ereignete sich in Stuttgart ein Großbrand im dortigen Bus-Betriebshof Gaisburg. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hat das Feuer an einem E-Bus begonnen. Es handelte sich um ein Fahrzeug, das der Hersteller Evobus (Daimler) Anfang dieses Jahres ausgeliefert hat. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) verfügt über acht Elektrobusse des gleichen Typs.
- Anzeige -Bereits im März waren zwei zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Busse zurückgerufen worden, da herstellerseitig eine Überhitzung der Fahrzeugbatterie nicht ausgeschlossen werden konnte. Sie gingen nach entsprechender Überarbeitung durch den Hersteller wieder in Betrieb. Bis zur endgültigen Klärung der Brandursache in Stuttgart nimmt die MVG daher als Vorsichtsmaßnahme alle acht Busse dieses Typs vorsorglich außer Betrieb.
MVG-Geschäftsführer Ingo Wortmann: „Die Sicherheit steht für uns immer an erster Stelle. Daher haben wir uns entschlossen, die Fahrzeuge vorsorglich aus dem Betrieb zu nehmen, bis detaillierte Erkenntnisse zu dem Brand in Stuttgart vorliegen.“
Elektrobusse von anderem Hersteller bleiben bei der MVG im Einsatz
Die in München ebenfalls eingesetzten Elektrobusse des Herstellers Ebusco sind von dieser Maßnahme nicht betroffen. Die MVG schichtet ihren Fahrzeugeinsatz so um, dass die Fahrten dieser Busse auf der Linie 100 und dem CityRing 58/68 mit konventionellen Diesel- bzw. Hybridbussen durchgeführt werden können. Ausfälle für die Fahrgäste sind daher nicht zu erwarten.
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