Tatverdächtiger festgenommen
Messerattacke am Rosenheimer Platz
Stand 06.11.17 - 16:11 Uhr
0
Großeinsatz der Münchner Polizei am Samstagmorgen: ein Täter hat mehrere Menschen in der Nähe des Rosenheimer Plaztes angegriffen. Aktuelle Informationen, hier.
Großeinsatz der Polizei mit mehreren Verletzten
München (dpa/95.5 Charivari) Ein Mann hat am Samstagmorgen am Rosenheimer Platz mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen. Der Täter war zunächst flüchtig, am Nachmittag gab die Polizei dann Entwarnung.
Festnahme eines Tatverdächtigen
Eine tatverdächtige Person konnte bereits am Samstagvormittag von der Polizei festgenommen werden. Zunächst war unklar, ob es sich dabei um den Täter handelte. Der verdächtige Mann sei gegen 11.44 Uhr in der Nähe der Ottobrunner Straße gefasst worden, die Täterbeschreibung habe auf ihn gepasst. Nach derzeitigem Ermittlungsstand bleibt der Festgenommene dringend tatverdächtig.
[MD_Portal_Script ScriptID="6774068" location="leftALone"]Warnung an die Bevölkerung aufgehoben
Anwohner wurden zunächst gebeten in ihren Häusern zu bleiben, die Bevölkerung sollte den Bereich um den Rosenheimer Platz herum, aber auch die Gebiete Ostbahnhof und Ostpark meiden. Gegen 14 Uhr gab die Polizei schließlich Entwarnung.
[MD_Portal_Script ScriptID="6774084" location="leftALone"]Das ist über den Tatverdächtigen bekannt:
Der dringend Tatverdächtige sei laut Polizei 33 Jahre alt und im Zusammenhang mit gefährlicher Körperverletzung, Drogen und Diebstahls bereits polizeibekannt. Er sei deutscher Staatsbürger und lebe offenbar seit drei Monaten in München. Einen festen Wohnsitz habe er jedoch nicht. Zum Zeitpunkt der Tat habe er eine graue Hose und eine grüne Trainingsjacke getragen, hatte einen Rucksack mit Isomatte dabei und sei mit einem schwarzen Rad unterwegs gewesen. Außerdem habe der Mann kurze, mittelblonde Haare, eine korpulente Figur und war zum Tatzeitpunkt unrasiert.
- Anzeige -Mehrere Personen verletzt
Lebensgefährlich verletzt worden sei zum Glück niemand, so die Polizei. Insgesamt acht Personen wurden vom Täter angegriffen. Es handelt es sich um sieben männliche Verletzte (zwischen 12 und 77 Jahre alt) sowie um eine Frau (44), teilte die Polizei mit. Die Opfer wurden vom Täter zufällig ausgewählt. Einige der Opfer griff der Täter unvermittelt an, andere sprach er zunächst an und attackierte sie dann. Die Frau und das 12-jährige Kind wurden den Ermittlungen zufolge vom Täter geschlagen, sechs Männer hatte er mit einem Messer verletzt.
Gleich mehrere Tatorte
Der Täter hatte laut Polizei gleich an verschieden Orten mehrere Personen angegriffen. Der Täter attackierte zunächst Passanten am Paulanerplatz (nicht weit vom Rosenheimer Platz und dem Ostbahnhof entfernt). Weitere Örtlichkeiten unter anderem: Quellenstraße, Auer Mühlbach, Lilienstraße, Gallmayerstraße, Schleibingerstraße, Trausnitzstraße und Ständlerstraße.
Keine Hinweise auf Terrorismus
Laut Polizeipräsident Hubert Andrä gibt es keinerlei Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Die Tat sei weder politisch noch religiös motiviert gewesen. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um eine psychische Störung beim mutmaßlichen Täter handelt. Gegenüber der Polizei habe der dringend Tatverdächtige angegeben, dass er sich bedroht fühlte. Das Messer hatte er nach eigenen Angaben dabei, um sich zu verteidigen. In der polizeilichen Vernehmung habe der Verdächtige zudem angegeben, dass ihn die Geräusche eines Polizeihubschraubers von weiteren Taten abgehalten hätten. In psychiatrischer Behandlung befand sich der Mann bislang nicht. Die Polizei geht aber davon aus, dass der Tatverdächtige nun in der Psychiatrie untergebracht wird.
Mehr Beiträge und Themen
Schockierende Videos sind aus der Hundestagesstätte Isarpfoten e.V. aufgetaucht: Ein oder mehrere Mitarbeitende werden dabei gezeigt, wie sie Hunde quälen.
Wegen des heftigen Schneefalls am Wochenende und den anhaltend schlechten Straßenverhältnissen, fällt an einigen Orten in Bayern die Schule aus. Hier gibt's die aktuelle Übersicht.
Die Schneemassen haben München weiterhin im Griff - und das merkt man auch im Nahverkehr. Auswirkungen gibt es zum Teil noch bei der Regionalverkehr mit Zügen und den Trambahnen.
Albtraum Flughafen: Nach den kräftigen Schneefällen des Wochenendes ist der Flugverkehr in München nach wie vor stark eingeschränkt. Hunderte Passagiere stecken fest. Auch für Dienstag ist keine Normalisierung in Sicht.
Schnee und Eis sorgen in Süddeutschland weiter für Verkehrsprobleme. Vielerorts fahren im Süden Bayerns auch zwei Tage nach den massiven Schneefällen noch keine Züge; Flüge fallen aus - eine komplette Rückkehr zum «Normal» wird noch dauern.
95.5 Charivari schickt dich auf Münchens größte Silvesterparty: SOMNIA im Zenith. Wir laden dich und deine Freunde auf eine legendäre Silvesternacht ein, hier gibt’s alle Infos!
Winter in München - doch die Arbeit macht keine Pause. Was ist, wenn ich wegen des Schneechaos nicht rechtzeitig zu meinem Job erscheine? Droht mir eine Abmahnung?
Das Wochenende war in München aufgrund des Schneetreibens ziemlich chaotisch. Ein paar Einschränkungen bleiben auch noch unter der Woche.
Schneemassen am Wochenende in Süddeutschland sorgten für Verkehrschaos und Stromausfälle. Die Auswirkungen sind noch deutlich spürbar.
Die Christkindlmarkt-Saison in München Stadt und Land läuft. Auf welche du dich freuen kannst, zeigen wir dir hier.
In einem aktuell festgefahrenen Tarifkonflikt baut die GDL mit dem nächsten Warnstreik weiter Druck auf. Worauf sich die Fahrgäste einstellen müssen - jetzt und im neuen Jahr.
Der Münchner Nahverkehr soll einfacher, größer und besser werden. Zum Dezember gibt es schon erste Änderungen durch die Gebietserweiterung.
Wer bei einem Arzt bereits bekannt ist und keine schweren Krankheitssymptome hat, kann sich künftig wieder telefonisch krankschreiben lassen.
Die Polizei sucht nach einem 69-Jährigen, der vermisst wird und auf Hilfe angewiesen ist. Wer hat ihn gesehen?
Die Lokführer treten in den Streik - ab Donnerstagabend bis Freitagabend. Die GDL übt damit weiter Druck auf die Deutsche Bahn aus.
Der Stadtrat hat den Mietenstopp für städtische Wohnungen offiziell bestätigt - und das unbefristet. Betroffen sind rund 170.000 Münchner.
An Bayerns Schulen soll das Gendern verboten werden. So will es der Ministerpräsident. In der gerne zitierten Schulfamilie kommt Söders Vorstoß alles andere als gut an.