Polizei fahndet nach Täter
Kontrolleur in ICE mit Messer schwer verletzt – Täter gefasst
Stand 18.08.20 - 11:16 Uhr
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Ein Mann sticht in einem ICE  zwischen München und Augsburg auf einen Fahrkartenkontrolleur ein. Der Kontrolleur bleibt schwer verletzt zurück. Noch sind viele Fragen offen - denn der Täter ist bislang nicht gefasst.
Ein Fahrkartenkontrolleur der Deutschen Bahn ist in einem ICE zwischen München und Augsburg bei einem Messerangriff schwer verletzt worden. Foto: Martin Schutt/dpa/Symbolbild
Update 18.08.2020
Am Montagabend (17.08) erkannte dann ein Schaffner in einem anderen ICE bei Erfurt den Mann. Daraufhin konnte ihn die Polizei festnehmen.
Auf der Strecke zwischen München und Augsburg
Althegnenberg/Augsburg (dpa) – Der Mann, der einen Fahrkartenkontrolleur der Deutschen Bahn bei einem Messerangriff schwer verletzt hat, ist weiterhin auf der Flucht. Er war auch am frühen Morgen nicht gefasst, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Kontrolleur leitet Notbremsung ein
Die Tat ereignete sich laut Polizei am Sonntagnachmittag in einem ICE zwischen München und Augsburg nahe Althegnenberg im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck. Der Kontrolleur konnte trotz der Verletzung durch das Messer aber noch eine Notbremsung einleiten, wie die Polizei mitteilte.
Großfahndung nach dem Täter
Nach Stillstand des Zuges zerschlug der Täter demnach eine Außenscheibe und flüchtete. Die Fahndung nach dem Messerstecher wurde unterstützt durch die Bundespolizei, das Polizeipräsidium Schwaben Nord und einen Polizeihubschrauber.
Motiv bisher unklar
Einem Polizeisprecher zufolge kam der verletzte Kontrolleur in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat liefen. «Die Motivation des Täters kennen wir nicht», sagte der Sprecher.
- Anzeige -Eine Bahnsprecherin erklärte am Abend: «Wir verurteilen diese Tat und sind mit unseren Gedanken bei unserem Kollegen, dem wir eine rasche Genesung wünschen.»
Der ICE, in dem sich die Tat ereignete, wurde im Augsburger Bahnhof auf weitere Spuren untersucht, wie die Polizei mitteilte. Die Staatsanwaltschaft sei informiert.
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