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Katrin Habenschaden legt Amt als 2. Bürgermeisterin Münchens nieder

Stand 12.10.23 - 15:02 Uhr

Im Jahr 2014 zog sie als Stadträtin ins Rathaus ein und war ab 2018 als Fraktionsvorsitzende aktiv. Seit Beginn der Legislatur 2020 übernahm sie das Amt der 2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München.

Katrin Habenschaden legt Amt als 2. Bürgermeisterin Münchens nieder
Katrin Habenschaden, Mona Fuchs und Dominik Krause © Foto: Die Grünen – Rosa Liste/Andreas Gregor

Das sind die Gründe für ihren Rücktritt

Katrin Habenschaden hat heute den Stadtvorstand der Münchner GRÜNEN darüber informiert, dass sie ihr Amt als 2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München niederlegt.

Das sagt Katrin Habenschaden in ihrem Statement:

„Ich habe heute den Oberbürgermeister informiert, dass ich das Amt der 2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München sowie mein Stadtratsmandat zum nächstmöglichen Zeitpunkt niederlegen werde. Diese Entscheidung ist mir sehr schwergefallen.

Die vergangenen dreieinhalb Jahre für die Münchnerinnen und Münchner arbeiten zu dürfen, war ein Privileg und hat mir große Freude gemacht. Es war immer mein Anspruch und auch mein Amtsverständnis, 100 Prozent zu geben für meine Herzensstadt München. Der Aufgabe habe ich dreieinhalb Jahre alles andere untergeordnet. In den vergangenen Monaten habe ich gemerkt, dass die Belastung durch die öffentliche Rolle Spuren hinterlassen hat.

Das Amt nur mit reduziertem Engagement auszufüllen, kommt für mich nicht in Frage. Ich habe deshalb schweren Herzens entschieden, das Amt der 2. Bürgermeisterin niederzulegen. […]
Ich bin in die Politik gegangen, um insbesondere einen Beitrag zu leisten für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. An diesem Anliegen hat sich nichts geändert, deshalb werde ich mich auch in Zukunft mit aller Kraft dafür einsetzen.

Ende dieses Jahres übernehme ich bei der Deutschen Bahn in Berlin eine neue Aufgabe und leite dort den Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Die ökologische Transformation der Bahn zu konzipieren, ist eine Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Die neue Aufgabe ist weit weniger öffentlichkeitswirksam, bietet aber die große Gelegenheit, Umwelt- und Klimaschutz sowie die Mobilitätswende deutschlandweit voranzubringen.“

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