Stadtratsbeschluss
Entspannt Pakete bestellen: Stadt will München-Boxen für alle errichten
Stand 18.01.23 - 14:45 Uhr
Im Münchner Stadtrat wurde heute eine Strategie für den Wirtschaftsverkehr beschlossen. Alles, was du dazu wissen musst, erfährst du hier.
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Strategie für Wirtschaftsverkehr beschlossen
Der Stadtrat hat einige Maßnahmen für die urbane Logistik beschlossen. Diese Maßnahmen sollen die ersten Schritte der angekündigten „Road Map“ bis 2030 für den Wirtschaftsverkehr sein, die bis Ende 2023 fertiggestellt werden.
Die urbane Logistik wird ein Teil der Mobilitätsstrategie 2035 sein und soll die Stadt nachhaltig und effizient ver- und entsorgen. Außerdem soll die Wirtschaft gefördert, die Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität erhöht und die Emissionen bis 2035 deutlich reduziert werden.
Diese Projekte und Konzepte wurden in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer sowie mit einigen bayerischen Verbänden erarbeitet.
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In diesem Bereich hat sich einiges ändern. So soll bereits zur IAA Messe 2023 im September ein sogenannter „Radlogistik-Hub“ in München auf der Fläche des Viehhofs in Betrieb genommen werden. Hier können verschiedene Radlieferdienste diese Fläche für ihr Lastenrad zum Ausliefern benutzen. Von dort soll eine Auslieferung von Palettenwaren möglich sein.
Für viele Logistik-Unternehmen ist es schwierig, eine sinnvolle Fläche für ihre Lastenrad-Mikrodepots zu finden. Aus diesem Grund benutzen einige Unternehmen größere Fahrzeuge, an denen sich dann die Lastenrad-Fahrer bedienen können.
Mögliche Lösungen könnten hier zum einen ein „Logistiker-Parkausweis“ oder eine digitale Lösung sein. Bei der digitalen Lösung sollen Logistikleistern frei stehende Flächen oder Räume in der Innenstadt zum Mieten angeboten werden. Getestet soll das Ganze im Stadtbezirk Au-Haidhausen werden.
Außerdem sollen Parkausweise für Handwerker und gewerbliche Anlieger dann auch digital möglich sein, da das momentan aus rechtlichen Gründen noch nicht möglich ist.
Zudem hat sich das Mobilitätsreferat mit Parkhausbetreibern und Handwerkerinnungen vernetzt, damit Handwerker in Zukunft mit kleineren Kfz in Parkhäusern parken können. Hier wurden auch schon erste Mietverträge geschlossen.
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In Zukunft können Pakete in die sogenannten „München-Boxen“ angeliefert werden. Die Pakete werden direkt in Paketboxen, die allen offenstehen, deponiert und bieten allen Münchnern eine gebündelte Abholmöglichkeit ihrer Sendungen in einem 300-Meter-Radius.
Hierfür sollen öffentlich zugängliche, gut erreichbare Standorten erarbeitet werden. Bereits im Herbst letzten Jahres wurden Sofortmaßnahmen, wie 28 neue Parkplätze für den Wirtschaftsverkehr, in der Altstadt umgesetzt.
Es sollen aber auch außerhalb der Altstadt mehr Parkplätze für den Wirtschaftsverkehr geben. Hier werden sogar schon neue Beschilderungs- und Markierungsregelungen erarbeitet. Bis Herbst 2023 sollen in zwei Stadtbezirken neue Stellplätze entstehen.
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