Drogenermittlungen
Drogen-Skandal bei Münchner Polizei – acht Beamte suspendiert
Stand 18.02.20 - 15:55 Uhr
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Das LKA und die Staatsanwaltschaft München ermitteln aktuell gegen mehrere Beamte der Polizei München. Sie stehen im Verdacht in Drogendelikte verwickelt zu sein.
© Foto: pixabay
LKA durchsuchte bereits Wohnungen
Das LKA und die Staatsanwaltschaft München informieren über aktuell laufende Ermittlungen wegen Drogendelikten gegen Polizeibeamte aus München. Die Mitteilung im Originalwortlaut:
- Anzeige -Die Staatsanwaltschaft München I und das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) ermitteln seit Mitte Juli 2018 gegen Beamte des Polizeipräsidiums München wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Im Rahmen von Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei gegen einen mutmaßlichen Rauschgifthändler im Jahr 2018 ergaben sich Verdachtsmomente gegen Polizeibeamte des Polizei Präsidium München hinsichtlich möglicher Betäubungsmitteldelikte. Daraufhin wurden die weiteren Ermittlungen umgehend an die Internen Ermittler des Landeskriminalamts, wie dies in solchen Fällen aus Neutralitätsgründen üblich ist, abgegeben und unter Federführung der Staatsanwaltschaft München I durch das LKA weitergeführt.
Aufgrund der aus den umfangreichen Ermittlungen gewonnenen Erkenntnisse durchsuchten im Dezember 2018 und Januar 2020, sowie in einem Fall am heutigen Tag, die LKA-Beamten die Wohnungen und die Arbeitsplätze der Verdächtigen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Verdächtigen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
Derzeit ermitteln die Staatsanwaltschaft München I und das Bayerische Landeskriminalamt gegen insgesamt acht Angehörige des Polizeipräsidiums München, die fünf verschiedenen Dienststellen angehören. Ihnen werden verschiedene Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen.
Alle acht genannten Mitarbeiter des Polizeipräsidium München wurden aufgrund der im Raum stehenden Vorwürfe vom Dienst suspendiert. Disziplinarverfahren wurden gegen alle eingeleitet. Die individuellen Tatbeteiligungen der beschuldigten Beamten sind bislang noch offen und Gegenstand der Ermittlungen.Â
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