Alles über den US-Wahlkampf
Die Präsidenten-Wahl in den USA
Stand 30.11.16 - 10:09 Uhr
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Amerika hat gewählt. Alles, was du über den Wahlkampf und die beiden Kandidaten wissen musst.
Wie das Wahlsystem der USA funktioniert
Ãœber Hillary Clinton
©  wikimedia commons
Die Präsidentschaftskandidatin für die Demokraten, Hillary Clinton, ist 68 Jahre alt. Geboren wurde sie in Chicago, Illinois. Sie ist also eine waschechte Amerikanerin – das muss man aber auch, um überhaupt an der Wahl teilnehmen zu dürfen. Ihr Vermögen beträgt ca. 21,5 Millionen US Dollar.
- Clinton hat Rechtswissenschaften in Yale studiert und ist Mitglied im Vorstand der Supermarktkette Wal-Mart.
- 1975 heiratete sie Bill Clinton und war von 1993 bis 2001 die First Lady der Vereinigten Staaten.
- Von 2001 bis 2009 war sie Senatorin für den Bundesstaat New York.
- 2008 tritt sie im Präsidentschaftswahlkampf gegen Barack Obama an, verlor aber.
- Anscheinend hat sie 2004 den republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain in einem Trinkspiel mit Vodka-Shots unter den Tisch gesoffen.
- Sie ist seit 20 Jahren nicht mehr selbst Auto gefahren.
- Sie war 2005 auf die Hochzeit von Donald Trump eingeladen und ging auch hin.
Ãœber Donald Trump
© wikimedia commonsÂ
Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, ist 70 Jahre alt. Seine Mutter ist Schottin, die Großeltern seines Vaters sogar Deutsche. Deshalb sagt man auch so gerne „Drumpf".
Sein Vermögen beträgt geschätzt 4,5 Milliarden US Dollar. Obwohl er ein Vermögen im neunstelligen Bereich besitzt, hat er für den Wahlkampf Spenden gesammelt.
- Mit 13 Jahren kam er auf eine Militärschule, doch dann hat er sich vor der Armee und Vietnam mit einer Krankschreibung gedrückt.
- Insgesamt war er schon dreimal verheiratet und hat fünf Kinder.
- Er hatte in einigen Filmen eine Nebenrolle, die ihn eine Goldene Himbeere gewinnen ließen. In dem Gewinnerfilm spielte er sich selbst.
- Trump soll wohl noch nie getrunken oder geraucht haben, weil sein Bruder Fred Alkoholiker war und daran auch starb. Trotzdem brachte er 2006 seinen eigenen Vodka raus. Das Geschäft war aber nicht sehr erfolgreich und der Vodka wurde einige Jahre später wieder vom Markt genommen.
- Donald Trump hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Er erhielt ihn für seine Rolle in der amerikanischen Serie "The Apprentice".
Mit diesen politischen Ansichten und Linien kämpfen die Kandidaten
Trump
Clinton
Contra Obama-Politik
Pro Obama-Politik
zahlen sollen), Rauswurf von 11 Millionen Immigranten
für die Immigranten schaffen
stärken und gleichzeitig Einfuhrzölle erhöhen, z. B. Für China
vor allem für die Mittelschicht und kleinere Unternehmer
vorstellen, z.B. im Nahen Osten
schützen
Vor-Wahlen in der Reform-Party -> 2001 zu den Demokraten
-> 2009 wieder zu den Republikanern
Barry Goldwater -> 1993 – 2001 First Lady
-> 2001 – 2009 Senatorin New York -> 2008 Außenministerin
Inzest, Gesundheit der Mutter in Gefahr)
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Die Fernsehdebatten
Einer der wichtigsten Bestandteile der Wahl sind die Fernsehdebatten. Sie finden im Herbst statt. Die Präsidentschaftskandidaten müssen sich einem Millionenpublikum stellen. Die Debatten werden vom Wahlteam vorbereitet und mögliche Fragen und Antworten mit dem Kandidaten einstudiert.
Die Fernsehdebatte vom 09.10. hier ansehen:
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Die Fernsehdebatte vom 26.09. hier ansehen:
Der Unterschied der Republikaner und der Demokraten
In den USA herrscht ein Zweiparteiensystem mit den beiden großen Parteien Demokraten und Republikaner. Das US-Parteiensystem ist deutlich unabhängiger als das in Deutschland, die Kandidaten haben mehr Freiheiten. Die Parteien werden nicht staatlich finanziert, daher müssen die Wahlkämpfe mit privaten Spenden finanziert werden.
Der größte Unterschied der beiden Parteien liegt im Verhältnis von Autonomie und Zentralismus. Die Demokraten neigen dazu, der Bundesregierung in Washington mehr Kompetenzen zuzuweisen. Die Republikaner fordern eine stärkere Selbstverwaltung der Bundesstaaten. Auch in Sachen Wirtschafts-, Sozial-, Bildungs- und Umweltpolitik unterscheiden sich die zwei Parteien sehr. Die Demokraten setzten sich für einen starken Staat mit sozialen Sicherheiten ein, die Republikaner wollen Marktfreiheit und Selbstverantwortung jedes Einzelnen. Am meisten umstritten zwischen den Parteien sind Themen wie Steuersenkung, Staatsverschuldung, finanzielle Hilfe für gesellschaftliche Minderheiten und das Auflegen von Arbeitsbeschaffungsprogrammen.
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