Zweite Testphase in München
Das MVG Taxi vergrößert sein Einsatzgebiet
Stand 07.06.19 - 16:32 Uhr
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Vor etwa einem Jahr wurde der Isar Tiger, das Sammeltaxi der MVG, probeweise gestartet. Seit Donnerstag, 06. Juni 2019, hat sich das Testgebiet auf knapp vierfache Größe erweitert.
© Foto: SWM/MVG
Ergänzung zu den Münchner Öffis
Seit Juli 2018 wird der sogenannte „Isar Tiger“ in München getestet. Noch wird es nur von ausgewählten Probefahrern genutzt. Mittels einer App sollst auch du dir in Zukunft eine individuelle Fahrt zum gewünschten Zielort buchen können, der Ein- und Ausstieg ist an allen MVG-Haltestellen möglich.
- Anzeige -Ein Algorithmus legt dann die genaue Route fest und berechnet den Fahrtpreis. Buchen noch andere in deiner Nähe eine Fahrt, werden zueinanderpassende Fahrten zusammengefasst. Aktuell sind 20 E-Autos im Einsatz, große für bis zu sechs Personen und kleine, die maximal drei Fahrer an ihr Ziel bringen können. Der Isar Tiger kann donnerstag-, freitag- und samstagabends gerufen werden.
Die Testphase geht in die zweite Runde
Nach wie vor befindet sich der Isar Tiger in der Testphase, tourt jedoch jetzt in einem größeren Gebiet. Statt wie ursprünglich auf 33 qkm im Bereich des Rotkreuzplatzes wird das Sammeltaxi auch zwischen Pasing und Trudering, Milbertshofen und Sendling Nachtschwärmer zu ihren gewünschten Zielen fahren. Damit vergrößert sich das Gebiet auf 120 qkm.
Bisher wird der Service von circa 2000 Abo Kunden der MVG getestet und ist für diese komplett kostenlos. Mit der Erweiterung des Gebietes möchte die MVG bis zu 10 000 Kunden als Testfahrer anwerben. Außerdem sollen bereits ab Juli Symbolpreise im Cent-Bereich erhoben werden um das Abrechnungssystem zu erproben. Bei den Testfahrern kommt das Angebot übrigens sehr gut an.
© Karte: SWM/MVG
 Im Herbst 2019 soll die aktuelle Testphase beendet werden. Dann soll der MVG Isar Tiger in die letzte, öffentliche Probe gehen, für alle nutzbar werden und kostenpflichtig sein. Mit der Einführung des Rufdienstes erhofft sich die MVG, Lücken im Öffentlichen Nahverkehr wie es etwa in eng bebauten Wohngebieten der Fall ist, schließen zu können. Er soll Busse, U- und S-Bahnen sinnvoll ergänzen.
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