Bahnhof teilweise gesperrt
Anti-Terror-Übung am Münchner Hauptbahnhof
Stand 18.04.18 - 08:48 Uhr
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In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 18. April, übt die Münchner Polizei einen Großeinsatz am Hauptbahnhof. Daher kommt es teilweise zu Sperrungen. Auch ziemlich laut wird es sein.
© Foto: Youtube / Anti-Terror-Übung Frankfurt am Main
Einsatzkräfte proben für den Ernstfall
Durch einen Großeinsatz am Münchner Hauptbahnhof wird es dort in der Nacht auf Mittwoch, 18. April, ganz schön laut werden. Wer ab Mitternacht bis etwa 4 Uhr im Bereich des Bahnhofviertels unterwegs ist, wird vielen Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn begegnen. Aber keine Sorge – es liegt keine wirkliche Gefahr vor!
Denn die Münchner Polizei wird dort unter möglichst realen Bedingungen eine Anti-Terror-Übung durchführen. Daher werden nicht nur zahlreiche bewaffnete Polizisten am Hauptbahnhof unterwegs sein, sondern auch Komparsen, die verletzte Personen darstellen. Sogar Schüsse werden zu hören sein.
- Anzeige -Darum geht es bei der Ãœbung
Mehrere hundert Einsatzkräfte der Münchner Polizei und Feuerwehr werden gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk, Mitarbeitern von Münchner Kliniken und weiteren Hilfsorganisationen der Stadt an der Übung beteiligt sein. Hauptsächlich wird dabei die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzgruppen bei einem Großeinsatz geprobt. Für die Öffentlichkeit wird es aber keinerlei Möglichkeit geben, die Übung zu beobachten.
Diese Bereiche solltest du meiden
Die Großübung wird im Starnberger Flügelbahnhof an der Arnulfstraße und dem nördlichen Außenbereich stattfinden. Dort kommt es zu großräumigen Sperrungen. Auch Straßen rund um den Münchner Hauptbahnhof werden gesperrt sein. Diese werden voraussichtlich bis 4 Uhr morgens andauern.
Einzelne Nachtzüge müssen auf Grund der Übung umgeleitet werden. Welche das sind, erfährt man direkt vor Ort an den Infotafeln oder durch Durchsagen. Zu Zugausfällen wird es aber nicht kommen.
Fahrplanänderungen bei der MVG
Durch die Polizeiübung kommt es auch bei der MVG zu Umleitungen. Einige Bus- und Tramlinien sind davon betroffen.
- MetroBus 58: Die Haltestellen Hauptbahnhof Nord (Arnulfstraße) und Hauptbahnhof (Bahnhofplatz) werden ab ca. 20 Uhr nicht mehr bedient. Die umgeleitete Linie 58 erreicht man aber an der Haltestelle Hauptbahnhof Süd (Bayerstraße).
- StadtBus 100, 150: Diese Buslinien werden anstatt am Haupbahnhof Nord (Arnulfstraße) ab ca. 20 Uhr an einer Ersatzhaltestelle in der Luisenstraße halten.
- Tram 16/17, NachtTram N17: Zwischen Hauptbahnhof und Romanplatz wird die Tram ab ca. 23 Uhr durch Busse ersetzt. Die Züge fahren außerdem eine Umleitung über die Linien 20 und 12 (Dachauer Straße – Leonrodplatz – Rotkreuzplatz).
Informationen für Reisende
Während der Großübung werden zahlreiche Polizisten und Mitarbeiter der Deutschen Bahn vor Ort sein, um alle Passanten, die in der Nähe des Bahnhofs unterwegs sind, über die Anti-Terror-Übung aufzuklären. Außerdem wird unter 089/29101910 ein Bürgertelefon eingerichtet. So soll verhindert werden, dass durch mögliche Fehldeutungen Panik ausbricht.
Auch in Frankfurt am Main und in anderen deutschen Großstädten gab es bereits ähnliche Anti-Terror-Übungen.
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