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Weihnachten

Weihnachten: Wie Nachhaltigkeit in vielen Bereichen die Oberhand gewinnt

Stand 20.01.23 - 11:17 Uhr

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Hier haben wir für dich einige Tipps und Tricks, wie dein Weihnachten nachhaltig wird.

Weihnachten: Wie Nachhaltigkeit in vielen Bereichen die Oberhand gewinnt
© Foto: shutterstock

Nachhaltige Weihnachten: so gewinnt ökologisches Handeln die Oberhand in vielen Bereichen

Zu Weihnachten möchten viele Freunde und Familie überraschen. Doch zwischen Geschenkkauf, Verpackungsmaterial und Versand kommt in Zeiten des Klimawandels schnell eine Frage auf: Wie nachhaltig kann das Fest der Besinnlichkeit sein?

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Nachhaltigkeit: Was ist das?

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung definiert Nachhaltigkeit als eine Form des Handelns, die gegenwärtige Bedürfnisse befriedigt, ohne zukünftige Generationen in ihren Möglichkeiten einzuschränken. Wie dieses Handeln konkret aussieht, hängt von drei Bereichen ab: wirtschaftlicher Effizienz, sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Tragfähigkeit.

Das bedeutet, dass Konsumenten und Hersteller CO2-Emissionen so weit reduzieren, dass es keinen wirtschaftlichen Schaden bedeutet und sozial benachteiligte Menschen nicht zu sehr belastet. Eine solche Nachhaltigkeit zeigt sich nicht nur beim Konsum, sondern in vielen Bereichen: in der Industrie und Infrastruktur, in Innovationsmaßnahmen, der Produktion sauberer Energie und dem Klimaschutz, aber auch in der Bildung, in Maßnahmen zur Geschlechtergleichheit oder im Kampf gegen Armut und Hunger.

Nachhaltig im privaten Bereich

Viele Maßnahmen können nur von der Politik, Organisationen oder großen Konzernen umgesetzt werden. Der TÜV-Verband etwa fordert nachhaltiges Produktdesign, für welches die zuständige EU-Kommission nun Mindeststandards diskutiert. Konzerne wie Edeka bieten gezielt Produkte und Dienstleistungen wie ökologisch zukunftsfähigen Mobilfunk an, die bei der Produktion Ressourcen schonen, auf Reparatur statt Neukauf angelegt und recyclingfähig sind.

Neben politischen Entscheidungen sind Entscheidungen der Verbraucher treibende Kraft hinter den Entscheidungen der Konzerne: Laut Statistischem Bundesamt achten 20 % der Nutzer auf die Energieeffizienz neu gekaufter digitaler Geräte und 9 % auf umweltfreundliches Produktdesign. Beim täglichen Einkauf sind die Deutschen sogar noch mehr bereit, auf Nachhaltigkeit zu achten: 78 % beziehen Faktoren wie niedrige CO2-Emissionen, soziale Standards wie faire Arbeitsbedingungen oder das Wohl der Tiere in ihre Kaufentscheidungen mit ein. Die Hälfte der Verbraucher gibt dafür mehr Geld aus, wobei 27 % in anderen Bereichen sparen, um sich diese Entscheidung leisten zu können. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend zur Nachhaltigkeit verstärkt, sodass die Zahlen in Zukunft weiter steigen dürften.

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Weihnachten nachhaltig gestalten

Wer anderen mit gutem Gewissen Weihnachtsfreude bereiten möchte, hat viele Möglichkeiten, um die CO2-Emissionen seiner Geschenke niedrig zu halten:

  • Emissionsärmere Alternativen: Verschiedene Hersteller achten mehr oder weniger auf Nachhaltigkeit. Das gleiche Geschenk findet sich deshalb oft als nachhaltigere Alternative bei einem anderen Anbieter.
  • Nachhaltigkeit schenken: Wer auf herkömmliche Ideen verzichten möchte, schenkt direkt ein Starterset für mehr Nachhaltigkeit. Stoffbeutel und Mehrwegtaschen für Vielreisende oder Bienenwachstücher für Kochbegeisterte sind ein guter Anfang.
  • Nachhaltig verpacken: Altes Geschenkpapier wiederverwenden, Zeitungs- und Backpapier zweckentfremden oder auf alternative Verpackungsmöglichkeiten wie Glas umsteigen sind einige Ideen für nachhaltiges Verpacken.
  • Versand: Wer kann, sollte Geschenke persönlich überreichen. Für weitere Strecken gibt es klimaneutrale Versandangebote. Selbst achten sollten Weihnachtswichtel auf das Wiederverwenden von Kartons und eine möglichst passgenaue Verpackung. Die hält den ökologischen Fußabdruck gering.

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