Nahverkehr in München
Saftige Preiserhöhung ab Dezember: So viel werden Tickets bei MVV und MVG kosten
Stand 16.09.22 - 11:59 Uhr
0
Während auf Bundesebene über einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket diskutiert wird, planen die MVG und der MVV eine deutliche Preiserhöhung bei den Tickets ab Dezember.
© Foto: shutterstock
So teuer werden die Tickets im Münchner-Nahverkehr
Zum Fahrplanwechsel im Dezember planen die Münchner Verkehrsgesellschaft und der Münchner Verkehrsverbund eine kräftige Tarif-Erhöhung.
- Anzeige -
Gründe für die saftige Erhöhung seien die Folgen der Corona-Krise, aber auch die deutlich gestiegenen Energiepreise in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, hieß es bei den Beratungen am Dienstagabend.
Ticketpreise sollen um fast 7 Prozent steigen
Bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 stiegen die Ticketpreise bereits durchschnittlich um 3,7 Prozent an. Stärker als im Dezember 2020, als durchschnittliche Preissteigerung bei 2,8 Prozent lag.
Für 2022 werden MVV und MVG die Ticketpreise um durchschnittlich 6,9 Prozent erhöhen, zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember.
Preise für Einzelfahrten
- Einzelfahrkarte Kurzstrecke wird von bisher 1,80 Euro auf künftig 1,90 Euro erhöht
- Einzelfahrkarte für die Zone M bzw. 2 Zonen wird von 3,50 Euro auf 3,70 Euro angehoben
- Streifenkarte wird von bisher 15,20 Euro auf künftig 16,30 Euro angehoben
- Streifenkarte U21 von 8,30 Euro auf 8,90 Euro angehoben
- Anzeige -
Preise der Tageskarten
- Gruppen-Tageskarte für die Zonen M-5 wird von 25,70 Euro auf 27,80 Euro erhöht
- Single-Tageskarte für die Zone M bzw. 2 Zonen steigt auf 8,80 Euro
- Kinder-Tageskarte und die Fahrrad-Tageskarte werden jeweils auf 3,50 Euro bzw. 3,30 Euro angehobenÂ
Die bis zum 10. Dezember 2022 geltenden Fahrkarten des Zonen- oder Kurzstreckentarifs (Einzel-, Tages- oder Streifenkarten) können noch bis zum 31. März 2023 aufgebraucht werden. Fahrkarten des Zonen- oder Kurzstreckentarifs mit Preisangabe in Euro können – zeitlich unbegrenzt – gegen Aufzahlung zum neuen Preis umgetauscht oder gegen Bezahlung eines Bearbeitungsentgelts erstattet werden.
Preisänderungen bei Abos
Die Preise der IsarCard-Monatskarten werden zwischen 6,7 und 6,9 Prozent angehoben.
- IsarCard-Monat für die Zone M bzw. 2 Zonen von bisher 59,10 Euro auf künftig 63,20 Euro
- IsarCard-Wochenkarte für die Zone M bzw. 2 Zonen kostet künftig 20,20 Euro statt bisher 18,60 Euro
Die Wochenkarte für die Zonen M-5 ist für 68,60 Euro statt bisher für 63,10 Euro erhältlich. Die Preise der IsarCard9Uhr-Monatskarten steigen zwischen 6,6 und 6,7 Prozent. Für eine IsarCard9Uhr-Monatskarte für die Zone M bzw. 2 Zonen sind künftig 56,30 Euro zu bezahlen. Für eine IsarCard9Uhr-Monatskarte für die Zonen M-5 werden künftig 89,50 Euro fällig.Â
- Anzeige -
Die Preise der IsarCard65-Monatskarten steigen zwischen 6,5 und 6,7 Prozent. Eine IsarCard65-Monatskarte für die Zone M bzw. 2 Zonen kostet künftig 52,70 Euro. Die IsarCard65-Monatskarte für die Zonen M-5 wird um 6,6 Prozent erhöht und kostet künftig 78,70 Euro.Â
Für Zeitkarten erfolgt die Preisanpassung folgendermaßen:
- für IsarCard-Wochenkarten und -Monatskarten zum 11.12.2022
- für Wochenkarten der Ausbildungstarife zum 12.12.2022
- für Monatskarten der Ausbildungstarife und der IsarCardS sowie für Abonnements mit monatlicher Zahlung zum 01.01.2023.
Abonnements mit jährlicher Zahlungsweise gelten – ohne Zahlung eines Aufpreises – bis zum Ablauf des jeweiligen Abrechnungsjahres unverändert weiter. Die Preisanpassung erfolgt dabei jeweils zu Beginn des neuen Abrechnungsjahres.
Der Preis für das 365-Euro-Ticket für Schüler:innen und Auszubildende bleibt bestehen. Dieses Ticket wird weiterhin mit monatlicher Abbuchung (10 x 36,50 Euro) oder mit jährlicher Zahlung (1 x 365 Euro) ausgegeben.Â
Die Preise für die IsarCardS, das Sozialticket im MVV, bleiben ebenfalls unverändert. Inhaber:innen eines München-Passes der Stadt München bzw. eines Landkreispasses in den Verbundlandkreisen München, Bad Tölz-Wolfratshausen, Ebersberg, Erding, Freising, Dachau, Fürstenfeldbruck und Starnberg profitieren auch weiterhin von den günstigen Preisen dieses Angebots.
Mehr Beiträge und Themen
Schockierende Videos sind aus der Hundestagesstätte Isarpfoten e.V. aufgetaucht: Ein oder mehrere Mitarbeitende werden dabei gezeigt, wie sie Hunde quälen.
Wegen des heftigen Schneefalls am Wochenende und den anhaltend schlechten Straßenverhältnissen, fällt an einigen Orten in Bayern die Schule aus. Hier gibt's die aktuelle Übersicht.
Die Schneemassen haben München weiterhin im Griff - und das merkt man auch im Nahverkehr. Auswirkungen gibt es zum Teil noch bei der Regionalverkehr mit Zügen und den Trambahnen.
Albtraum Flughafen: Nach den kräftigen Schneefällen des Wochenendes ist der Flugverkehr in München nach wie vor stark eingeschränkt. Hunderte Passagiere stecken fest. Auch für Dienstag ist keine Normalisierung in Sicht.
Schnee und Eis sorgen in Süddeutschland weiter für Verkehrsprobleme. Vielerorts fahren im Süden Bayerns auch zwei Tage nach den massiven Schneefällen noch keine Züge; Flüge fallen aus - eine komplette Rückkehr zum «Normal» wird noch dauern.
95.5 Charivari schickt dich auf Münchens größte Silvesterparty: SOMNIA im Zenith. Wir laden dich und deine Freunde auf eine legendäre Silvesternacht ein, hier gibt’s alle Infos!
Winter in München - doch die Arbeit macht keine Pause. Was ist, wenn ich wegen des Schneechaos nicht rechtzeitig zu meinem Job erscheine? Droht mir eine Abmahnung?
Das Wochenende war in München aufgrund des Schneetreibens ziemlich chaotisch. Ein paar Einschränkungen bleiben auch noch unter der Woche.
Schneemassen am Wochenende in Süddeutschland sorgten für Verkehrschaos und Stromausfälle. Die Auswirkungen sind noch deutlich spürbar.
Die Christkindlmarkt-Saison in München Stadt und Land läuft. Auf welche du dich freuen kannst, zeigen wir dir hier.
In einem aktuell festgefahrenen Tarifkonflikt baut die GDL mit dem nächsten Warnstreik weiter Druck auf. Worauf sich die Fahrgäste einstellen müssen - jetzt und im neuen Jahr.
Der Münchner Nahverkehr soll einfacher, größer und besser werden. Zum Dezember gibt es schon erste Änderungen durch die Gebietserweiterung.
Wer bei einem Arzt bereits bekannt ist und keine schweren Krankheitssymptome hat, kann sich künftig wieder telefonisch krankschreiben lassen.
Die Polizei sucht nach einem 69-Jährigen, der vermisst wird und auf Hilfe angewiesen ist. Wer hat ihn gesehen?
Die Lokführer treten in den Streik - ab Donnerstagabend bis Freitagabend. Die GDL übt damit weiter Druck auf die Deutsche Bahn aus.
Der Stadtrat hat den Mietenstopp für städtische Wohnungen offiziell bestätigt - und das unbefristet. Betroffen sind rund 170.000 Münchner.
An Bayerns Schulen soll das Gendern verboten werden. So will es der Ministerpräsident. In der gerne zitierten Schulfamilie kommt Söders Vorstoß alles andere als gut an.